AA

Portugal fährt nach 9:1-Kantersieg über Armenien zur WM

Joao Neves trifft dreifach und fährt mit Portugal zur WM
Joao Neves trifft dreifach und fährt mit Portugal zur WM ©APA (AFP)
Ohne seinen gesperrten Star Cristiano Ronaldo hat sich Portugal am Sonntag als viertes Team aus Europa das Ticket für die Fußball-WM 2026 gesichert. In Porto schoss der Europameister 2016 Gruppe-A-Schlusslicht Armenien mit 9:1 (6:1) ab. Zuvor hatten sich bereits England, Frankreich und Kroatien für die Endrunde in Kanada, Mexiko und den USA qualifiziert. Den Sprung ins Play-off schafften Irland und die Ukraine.

Ronaldo fehlte den Portugiesen, nachdem er am Donnerstag beim 0:2-Ausrutscher in Irland glatt Rot für einen Ellbogenschlag gesehen hatte. Ihm droht nun eine Sperre auch zu Beginn des Turniers. In seiner Absenz traten Joao Neves und Kapitän Bruno Fernandes gegen die völlig chancenlosen Armenier als je dreifache Torschützen in Erscheinung, Fernandes dabei zweimal vom Elfmeterpunkt. Es war einer der fünf höchsten Siege der portugiesischen Fußball-Historie.

Ungarn verschenkte Play-off-Platz im Finish

Ungarn lag in Budapest dank der Treffer von Daniel Lukacs und Ex-Mattersburger Barnabas Varga bis zum Finish auf Play-off-Kurs. Dort gerieten die eigentlich sicher wirkenden Hausherren mit dem eingewechselten Rapidler Bendeguz Bolla nach dem späten Ausgleich (80.) aber noch ins Wanken. Tief in der Nachspielzeit war es dann Dreifachtorschütze Troy Parrott, der die Iren ins Glück schoss (96.).

Ebenfalls einen Play-off-Platz ergatterte die Ukraine. Im direkten Duell um Platz zwei von Gruppe D mussten die Osteuropäer gegen Island aber lange zittern. Erst späte Tore von Oleksandr Subkow (83.) und Oleksij Huzuljak (93.) bescherten ihnen die Chance auf ein WM-Ticket im "Nachsitzen".

England und Frankreich siegten mit "B-Teams"

Die bereits mit dem WM-Ticket ausgestatteten Teams von England und Vize-Weltmeister Frankreich warfen die Rotationsmaschine an und gingen dennoch als Sieger vom Platz. Les Bleus gerieten in Aserbaidschan zwar früh in Rückstand (4.), gingen dank Jean-Philippe Mateta (17.), Maghnes Akliouche (30.) und Marcus Thuram (45.+1) aber schließlich als 3:1-Sieger vom Platz. England setzte sich gegen die schon für das Play-off qualifizierten Albaner mit 2:0 durch, den Unterschied machten zwei späte Treffer des eingewechselten Harry Kane (74., 82.).

(APA)

  • VOL.AT
  • Fußball
  • Portugal fährt nach 9:1-Kantersieg über Armenien zur WM