Porno-Star auf Bali festgenommen: Bonnie Blue droht Ausweisung
Die indonesischen Behörden haben die britische Porno-Darstellerin Bonnie Blue, bürgerlich Tia Billinger, auf der Insel Bali festgenommen. Die 26-Jährige soll laut übereinstimmenden Berichten internationaler Medien mit einem gemieteten Van durch die Urlaubsinsel gefahren sein, um dort mit wechselnden Partnern Sexszenen zu drehen – und diese anschließend auf kostenpflichtigen Plattformen wie OnlyFans zu veröffentlichen.
Derartige Aktivitäten sind in Indonesien illegal. Die Herstellung, Verbreitung und öffentliche Zurschaustellung pornografischer Inhalte sind dort strikt verboten. Die Polizei bestätigte, dass Blue gemeinsam mit Mitgliedern ihres Teams auf einer Polizeiwache in Denpasar, der Hauptstadt Balis, vernommen wurde.
"Ich bin auf Bali, ihr wisst, was das heißt"
Auf Social Media hatte Blue ihre Reise nach Bali zuvor offen angekündigt – mit Worten, die nun als besonders brisant gelten. "Hey Jungs, ich kann es kaum erwarten, euch zu treffen. Ich bin auf Bali, ihr wisst genau, was das bedeutet", schrieb sie in einem mittlerweile gelöschten Beitrag. Ihre Nachricht richtete sich gezielt an junge Männer – teils mit dem Hinweis, sie nehme besonders gern deren "Jungfräulichkeit".
Ein Umstand, der die rechtliche Situation zusätzlich verschärfen könnte: Ihre Aussagen bezogen sich laut Medienberichten auch auf Männer, die gerade erst 18 Jahre alt geworden sind – in Indonesien ein besonders sensibler Bereich im Zusammenhang mit sexuellen Inhalten.
Von Podcasts zur Porno-Karriere
Blue wurde mit expliziten Inhalten auf der Plattform OnlyFans bekannt und sorgte dort mit provozierenden Erzählungen für Aufsehen. Sie selbst erklärte einst: "Eltern sollten mir dankbar sein", als sie von sexuellen Begegnungen mit Studenten sprach. In einem Podcast mit Model Lottie Moss schilderte sie ihre Motivation so: "Ich war gelangweilt vom Bürojob und wollte etwas Neues ausprobieren." Später sagte sie im Format "Saving Grace": "Ich liebte es, sie liebten es – und es machte mich reich."
Ihr geschätztes Vermögen liegt laut Medienberichten mittlerweile bei rund 3,4 Millionen Euro. Während ihre Fans sie für ihren offenen Umgang mit Sexualität feiern, werfen Kritiker ihr vor, gezielt junge Männer auszunutzen und mit Sex Aufmerksamkeit zu generieren.
Konsequenzen in Indonesien
Nun könnte der Wunsch nach viralem Ruhm zum juristischen Bumerang werden. Die Polizei ermittelt wegen möglicher Verstöße gegen das Pornografiegesetz. Im Raum steht nicht nur eine Geldstrafe, sondern auch der Entzug des Visums – und damit die Abschiebung aus Indonesien. Ob und wann es zu einer Anklage kommt, ist derzeit noch offen.
Blue selbst hat sich zur Festnahme bislang nicht öffentlich geäußert. Auch ihre Anwälte haben auf Anfragen internationaler Medien bisher nicht reagiert.
(VOL.AT)
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