"Porgy and Bess": Wiener Volksoper goes "Folk Opera"
Volksoper goes “Folk Opera”, Wintergrau goes “Summertime”: Gershwins “Porgy and Bess” kommt am Sonntag (10. Februar) konzertant in der Wiener Volksoper heraus. Melba Ramos, Ray M. Wade Jr. sowie die Hausdebütanten Morris Robinson und Lester Lynch singen in der wohl berühmtesten Oper US-amerikanischen Ursprungs vom harten Leben in einer Siedlung für Schwarze um 1870 im US-amerikanischen Charleston.
Bereits die dritte Aufführung an der Volksoper
1935 uraufgeführt, war “Porgy and Bess” ein Gemeinschaftswerk von Gershwin mit seinem Bruder Ira sowie mit Librettist DuBose Heyward. Obwohl dem Drama um den gehbehinderten Bettler Porgy, der seine geliebte Bess sowohl von ihrem gewalttätigen Freund Crown als auch vom Drogendealer Sportin’ Life wegzubringen versucht, erfreute sich anfangs keiner allzu großen Beliebtheit – bekannter wurde zunächst die nach Gershwins Tod entwickelte Musicalfassung. Erst nach und nach setzte das Originalwerk sich als musiktheatralischer Meilenstein durch.
An der Volksoper war die “Folk Opera” bereits zweimal zu sehen. 1952 im Rahmen einer Welttournee der US-Produktion, 1965 unter Marcel Prawy mit einer fulminant erfolgreichen Eigenproduktion. Songs wie “Summertime”, “I got plenty o’nuttin”, “It ain’t necessarily so” oder “I Loves You” sind freilich weit über die Oper hinaus als Jazzstandards bekannt geworden. Dass es sich dennoch um eine Oper handelt, war Gershwin sehr wichtig. Sie ist im Großformat durchkomponiert, verwebt Elemente aus Spirituals, aus Blues und Jazz aber auch aus der Operntradition des Verismo. An der Volksoper dirigiert Joseph R. Olefirowicz.
(APA/red)
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