Nach einem Supermarktüberfall in Wien-Penzing haben sich Samstagabend in der Hütteldorferstraße 146 dramatische Szenen abgespielt.
Um 18.10 Uhr war laut Polizeisprecher Paul Eidenberger in der Billa-Filliale, die an einem Samstag normalerweise um 18.00 Uhr schließt, ein stiller Alarm ausgelöst worden. Drei Funkstreifen rasten zum Tatort und stellten einen Verdächtigen, der sich bewusst einschließen hatte lassen und sofort das Feuer eröffnete, im Lager.
Zwei Beamte wurden getroffen, einer von ihnen am Kopf. Der schwer Verletzte wurde per Hubschrauber ins AKH geflogen und notoperiert. Sein Zustand ist kritisch, Meldungen, wonach er verstorben sei, entpuppten sich als falsch.
Penzing: Supermarktüberfall artet in Schießerei aus
Dem Schützen gelang zunächst die Flucht, aber er wurde in unmittelbarer Nähe von der inzwischen eingetroffenen WEGA gestellt. Dabei entwickelte sich ein neuerlicher Schusswechsel, bei dem der Kriminelle tödlich getroffen wurde. Dieser war mit einer Pistole mit Schalldämpfer bewaffnet, was auf eine professionelle Tatbegehung hindeutet.
Die Umgebung des Supermarkts wurde durch die Exekutive großräumig abgesperrt. Ein Kriseninterventionsteam kümmerte sich an Ort und Stelle um die Beamten sowie Angehörige. Gerüchte, wonach es einen zweiten Täter geben könnte, der zwei Billa-Angestellte als Geiseln genommen habe, bewahrheiteten sich glücklicherweise nicht.
Identität des Täters geklärt
Bei dem Täter hat es sich um einen 50-jährigen Bosnier gehandelt. Das gab Polizeisprecher Paul Eidenberger unweit vom Tatort bekannt.
Ersten Informationen zufolge dürfte es sich bei dem Mann um kein unbeschriebenes Blatt handeln. Ihm werden zumindest zwei ähnliche Straftaten zugeschrieben.
(APA, Red.)
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