In den über acht Tonnen schweren Schachteln befanden sich pyrotechnische Gegenstände wie Wunderkerzen, teilte die Bundespolizeidirektion am Mittwoch mit. Der 45-jährige Lenker sowie die österreichische Firma, in dessen Auftrag der Mann unterwegs war, wurden angezeigt.
Gegen 7.30 Uhr hielten die Polizisten den Lkw auf der Donauuferautobahn (A22) in Floridsdorf an, als dieser gerade in Fahrtrichtung Korneuburg unterwegs war. “Keine Papiere für den Gefahrenguttransport, keine Kennzeichnung, keine spezielle Ausbildung des Lenkers und kein Spezialfahrzeug für den Transport”, listete Chefinspektor Michael Moser im APA-Gespräch die Verfehlungen auf.
Die Ladung sei so zusammengezwängt gewesen, dass die untersten Kartons platt gedrückt waren. “Durch die Reibung und wenn da Hitze entstanden wäre, hätte das Ganze abbrennen können.” Hätten die Kartons z. B. in einem Tunnel zu brennen begonnen, hätte es einen “Höllenbrand” gegeben, meinte Moser.
Die Nichtkennzeichnung hätte ein rasches Handeln im Ernstfall erschwert, weiters wären bei einer solchen Menge bei einem Brand schwere Auswirkungen auf die Umwelt oder andere Straßenbenützer zu befürchten gewesen. Der Lkw wurde zur Bundesanstalt für Kraftfahrzeuge gelotst, um ihn möglichst schnell aus dem öffentlichen Straßennetz zu bringen.
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