Dieser sei entscheidend an der Planung des Selbstmordattentats bei einer Wahlkampfveranstaltung in Rawalpindi beteiligt gewesen, sagte ein Ermittler, der nicht genannt werden wollte, der Nachrichtenagentur AFP.
Der Verdächtige, der in Rawalpindi festgenommen wurde, soll die anderen Mitglieder der Gruppe mit Waffen versorgt haben. Nach Angaben des Ermittlers war er zum Zeitpunkt des Anschlags jedoch nicht am Tatort, wo außer Bhutto noch 23 weitere Menschen starben.
Ein erster Verdächtiger war im Jänner durch Zufall bei einer Routinekontrolle im Nordwesten des Landes festgenommen worden. Der 15-Jährige gab zu, Teil einer zweiten Gruppe von Selbstmordattentätern gewesen zu sein, für den Fall, dass der Anschlag am 27. Dezember in Rawalpindi fehlschlug. Ob er auch direkt in den Mord an Bhutto verwickelt war, ist noch unklar.
Mit dem Jugendlichen wurde ein Verwandter festgenommen. Zwei weitere Verdächtige wurden von den Ermittlern Anfang Februar in Rawalpindi gefasst. Sie sollen ebenfalls zu den Drahtziehern des Anschlags zählen. Nach Angaben der Polizei gestanden die beiden Männer dies bereits.
Die Regierung in Islamabad und der US-Auslandsgeheimdienst CIA vermuten hinter der Tat eine pakistanische Islamistengruppe unter Führung des den Taliban und dem Terrornetzwerk Al Kaida nahestehenden Stammesführers aus dem pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet Baitullah Mehsud. Dagegen sind viele Bhutto-Anhänger davon überzeugt, dass die Regierung und ihre Geheimdienste in das Attentat verwickelt sind.
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