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Polizei ermittelt gegen Olmert wegen Spesenbetrugs

Im Korruptionsfall um den israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert hat die Polizei ihre Ermittlungen jetzt auch auf möglichen Spesenbetrug ausgeweitet.
Zum dritten Mal vernommen

Danach soll der 62-Jährige während seiner Amtszeit als Bürgermeister von Jerusalem sowie Handels- und Industrieminister Spesenabrechnungen mehrfach eingereicht haben. Das Geld soll dann auf ein privates Konto geflossen sein. Das berichtete der israelische Rundfunk am Freitag unter Berufung auf die Polizei und das Justizministerium.

Bisher ermittelte die Anti-Korruptionsbehörde gegen Olmert wegen des Verdachts auf illegale Geldannahme. Nach Angaben des US- Spendensammlers und Geschäftsmanns Morris Mosche Talansky soll Olmert im Zeitraum von 15 Jahren rund 150.000 Dollar (100.000 Euro) erhalten haben. Ein Teil des Geldes soll Olmert für die Bezahlung von Hotelzimmern sowie für teure Zigarren und Schreibgeräte ausgegeben haben. Olmert bestreitet die Vorwürfe und hat für den Fall einer Anklage seinen Rücktritt angekündigt.

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