Politische Debatte nach vereiteltem Anschlag am Wiener Westbahnhof

Es sei ein Alarmsignal, dass 14-Jährige zu potenziellen Tätern werden, so Wiens ÖVP-Landesparteiobmann Karl Mahrer in einer Aussendung. Der frühere Landespolizeikommandant forderte eine umfassende Überwachung von Aktivitäten im Internet und bei Messenger-Diensten, außerdem eine rigorose Überprüfung islamischer Vereinen vor allem in Wien.
Wiener FPÖ will Gefährder abschieben
FPÖ-Chef Dominik Nepp nannte den vereitelten Anschlag "das direkte Ergebnis der gescheiterten Integrationspolitik und der offenen Grenzen, die radikalen Islamisten Tür und Tor öffnen". Er verlangte die umgehende Schließung von "radikal-islamistischen Moscheen und Vereinen" und die sofortige Abschiebung von Gefährdern. Deren Zahl lag laut Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) zuletzt "im höheren zweistelligen Bereich".
Wiens Grünen-Parteivorsitzende Judith Pühringer sah den Fall als weiteres Beispiel, wo sich ein junger Bursche online radikalisiert hat, und forderte dementsprechend, "mit voller Härte" gegen TikTok vorzugehen.
(APA/Red)
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