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Poleposition für Alonso

Das Renault-Team hat am Samstag im Qualifying für das Formel-1-Saisonfinale in Shanghai die erste Startreihe erobert und damit den ersten Schritt zum Gewinn des Konstrukteur-WM-Titels getan.

Erstmals in der Saison starten im Grand-Prix von China in Shanghai am Sonntag beide Boliden des Briatore-Rennstalls aus Reihe eins. Weltmeister Fernando Alonso fuhr zu seiner sechsten „Pole“ 2005, Giancarlo Fisichella war mit 0,321 Sekunden Rückstand Zweiter. Christian Klien geht aus Reihe sieben vom 14. Platz ins Rennen.

Alonso (100. Pole Position für Reifen-Hersteller Michelin) und Fisichella haben damit beste Karten, die McLaren-Mercedes von Vize-Weltmeister Kimi Räikkönen (Dritter) und Juan Pablo Montoya (Fünfter) auf Distanz zu halten und nach dem Fahrer-Titel auch die zweite WM-Krone für den französischen Konzern zu holen. Vor dem 19. und letzten WM-Lauf hat Renault zwei Punkte Vorsprung.

„Das war eine perfekte Runde, wir haben das Handling des Autos dank einiger Änderungen stark verbessert“, meinte Alonso zufrieden. Der neue Motor brachte frischen Schub. „Den Großteil der Saison waren wir konservativ in der Entwicklung, doch in den letzten Rennen war es uns möglich, aggressiver zu agieren. Das zahlt sich jetzt aus.“

Christian Klien steht drei Reihen hinter seinem schottischen Teamkollegen David Couthard (Siebenter). Nach dem Reifenplatzer am Freitag absolvierte der Österreicher, der damit eines seiner vier Reifen-Sets verloren hatte, am Samstag nur die zweite und letzte Trainingssession. Der Red-Bull-Pilot klagte über Übersteuern seines Boliden.

„Da war keine saubere Runde möglich. Ich bin überhaupt nicht zufrieden mit meiner Vorstellung, von dieser Position wird es schwierig, im Rennen noch etwas herauszuholen. Aber ich werde alles probieren, vielleicht kann ich doch noch Punkte für das Team holen“, meinte Klien. Sportdirektor Christian Horner stellte fest, Klien habe einige Fehler gemacht, eine Steigerung im Rennen sollte aber möglich sein.

Rekord-Champion Michael Schumacher steigerte sich nach schwachem Training immerhin auf Platz sechs. „Es hätte schlimmer kommen können“, sagte der Ferrari-Pilot, der aber keinen Podestplatz erwartet.

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