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Pole lag tot im Keller seines Urlaubsquartiers im Pinzgau

Ein Trinkgelage gleich zu Beginn des Winterurlaubs in Kaprun (Pinzgau) hat für einen 36-jährigen Polen tödlich geendet.

Der Mann wurde am Freitag in der Früh im Keller seines Urlaubsquartiers tot aufgefunden worden. Der Tote hatte schwere Kopfverletzungen. Vermutlich dürfte er über die Stiege gefallen sein, es werde aber auch allen anderen Hinweisen nachgegangen, etwa, ob Fremdverschulden vorliege, sagte ein Beamter der Polizeiinspektion Kaprun zur APA.

Der 36-Jährige hatte mit drei Landesleuten am Donnerstagabend – dem Tag der Ankunft im Urlaub – im Appartementhaus Wodka getrunken. Mit einem Freund besuchte er danach noch ein Lokal, von dem sie aber nicht mehr gemeinsam heimkamen. Der Freund fiel auf dem Nachhauseweg in die Kapruner Ache und kam um 6.00 Uhr völlig durchnässt nach Hause, konnte sich aber gar nicht mehr erinnern, wie er ins Wasser gefallen und vor allem wieder heraus gekommen ist. Erst in der Früh bemerkten die anderen dann das Fehlen des 36-Jährigen. Eine Angestellte entdeckte ihn gegen 7.00 Uhr im Keller. Er dürfte bereits zwei bis drei Stunden dort gelegen sein.

Die Überlebenden hatten am Freitag noch 1,7 bis zwei Promille Alkohol im Blut. Ob und wie stark der Tote betrunken war, muss erst geklärt werden. Bei der Obduktion soll auch festgestellt werden, ob Fremdeinwirkung vorlag. Äußerlich sei jedenfalls nichts zu sehen gewesen, so der Polizist. Nach Abschluss aller Ermittlungen wird der Sachverhalt der Staatsanwaltschaft übermittelt.

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