In der Region ist seit Wochen der Niederschlag ausgeblieben. Sollte es in nächster Zeit nicht regnen, ist mit Ernteausfällen zu rechnen. Aus der Po-Ebene stammt ein Drittel der italienischen Agrar-Produktion.
Fachleute befürchten eine schlimmere Dürre als im Sommer 2003. Damals lag der Wasserstand des Po bis zu 7,72 Meter unter normal. Eine Rekorddürre wie 2003 hätte verheerende Folgen für die nationale Wirtschaft, erklärte ein Sprecher des italienischen Landwirtschaftsverbands Coldiretti. Der Wassermangel bedroht Mais- und Reisfelder sowie die Tierzucht.
Die Pegel der Nebenflüsse des Po sind ebenfalls gesunken. Lebensräume von Fischen, Fröschen und Vögeln sind in Gefahr, da Bauern das Wasser auf ihre Felder pumpen. Der Po droht zu einer Kloake zu werden. Nach Angaben von Anrainern flüchten sogar schon die Ratten aus den Uferbereichen. Niemand traue sich mehr, im Fluss zu fischen.
Umweltminister Alfonso Pecoraro Scanio hat einen Plan zum Wassersparen angekündigt. Die Versorgung mit Trinkwasser wird durch das veraltete Leitungssystem verschärft. Umweltschützer fordern dessen Erneuerung sowie Strafen für Wasserverschwender und -verschmutzer.
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