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Zahl der Toten nach Hurrikan "Otis" in Mexiko steigt auf 48

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Nach dem verheerenden Hurrikan "Otis" an der mexikanischen Pazifikküste ist die Zahl der Todesopfer auf 48 gestiegen. Sechs weitere Personen wurden noch immer vermisst, wie die mexikanische Regierung am Sonntag (Ortszeit) mitteilte.

"Otis" war als Hurrikan der höchsten Stufe 5 in der Nacht auf Mittwoch mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von fast 270 Kilometern pro Stunde und Böen von bis zu 330 Stundenkilometern auf die Küste getroffen.

Über 270.000 Wohnungen und Häuser beschädigt

In nur zwölf Stunden hatte er sich von einem Tropensturm zu einem gefährlichen Hurrikan entwickelt. Über Land verlor er dann an Kraft und löste sich schließlich auf.

Über 270.000 Wohnungen und Häuser wurden von dem Wirbelsturm beschädigt. Zudem seien 80 Prozent aller Hotels in der vom Tourismus abhängigen Region in Mitleidenschaft gezogen worden, wie die Regierung mitteilte.

Rund 15 Milliarden Dollar Schaden

Die touristische Infrastruktur in der Region wurde durch den Sturm hart getroffen. "Otis" verwüstete Hotels, Restaurants, Diskotheken und Einkaufszentren in Acapulco. Ersten Schätzungen zufolge könnte der Sturm wirtschaftliche Schäden in Höhe von 15 Milliarden US-Dollar (14,2 Milliarden Euro) angerichtet haben.

Acapulco ist bekannt für seine Klippenspringer und Luxushotels. Auch bei Low-Budget-Touristen ist das Urlaubsziel beliebt. Einst stieg dort der internationale Jetset ab. Wegen der grassierenden Gewaltkriminalität kamen zuletzt allerdings immer weniger Touristen aus dem Ausland. Heute verbringen dort vor allem die Bewohner von Mexiko-Stadt ihre Ferien oder langen Wochenenden.

(APA/dpa)

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