Schon etliche Male schien man eine Lösung für das alte Autobahnzollamt in Hörbranz gefunden zu haben. Immer wieder entpuppte sich das als falsch. Jetzt soll es tatsächlich soweit sein: Die Asfinag hat den Zuschlag für den Raststättenbau an die neu gegründete Raststation Hörbranz GmbH vergeben. Dahinter stehen das Vorarlberger Bauunternehmen Rhomberg, die Salzburger Baufirma Alpine und die Tankstellenbetreiber My Stop aus der Schweiz und Schindele aus Deutschland. Geplant ist eine Raststätte inklusive Tankstelle, Gastronomie und Shops auf der westlichen Autobahnseite, von Deutschland in Richtung Vorarlberg kommend. Der Modellentwurf kommt aus dem Schwarzacher Architekturbüro Lenz. Die Raststätte, die bis 2012 fertig sein soll, wird ein Holzbau sein, darüber zieht sich eine Betondecke.
Regionalität im Mittelpunkt
Wir wollten eine besondere Raststätte, die sich architektonisch abhebt, erklärt Rhomberg-Geschäftsführer Peter Greußing. Auch das Betreiberkonzept ist ein wenig anders: Regionalität und Nachhaltigkeit stehen bei uns im Mittelpunkt. So will man regionale Produkte, etwa von Ländle Marketing anbieten. Vorarlberg Tourismus soll ebenso seinen Platz finden, wie Vorarlberger Bergbahnbetreiber. Möglich wäre, dass man gleich an der Raststätte schon die Liftkarten kaufen kann, erzählt Greußing. Für Autos, die in Richtung Deutschland unterwegs sind, soll es eine Unterführung geben. Auf der westlichen Seite bleibt der Lkw-Stellplatz bestehen. Er wird durch eine Lkw-Tankstelle ergänzt. Das war auch ein großer Wunsch der Gemeinden, meint Greußing. Das deutsche Zollamt, das langfristig vermietet ist, bleibt bestehen. Rhomberg war auch schon am vorherigen Projekt beteiligt. Der geplante Gewerbepark scheiterte jedoch nach jahrelanger Planung an der fehlenden Genehmigung der nötigen Zufahrten. Dass diesmal alles klappt, ist für Greußing grundsätzlich realistisch. Der Knackpunkt sind die Genehmigungen, meint er. Und weiß wohl, wovon er spricht.
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