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Plàcido Domingo: Singen macht nervös

©AP
Startenor Plàcido Domingo hat beim Singen vor Publikum trotz jahrzehntelanger Erfahrung immer noch Lampenfieber.

Mit der von ihm seltener ausgeübten Tätigkeit – dem Dirigieren – habe er hingegen keine Probleme. „Das macht mich überhaupt nicht nervös“, sagte der 66-Jährige am Montag in Wiesbaden. Zum 100. Jubiläum des Kurhauses wird Domingo dort an diesem Dienstag sein einziges Deutschlandkonzert in diesem Jahr geben.

Weil er als Sänger, anders als beim Dirigieren, sein Publikum direkt vor sich sehe, sei das Singen „wirklich eine harte Sache“. Bei öffentlichen Auftritten trenne er seine beiden künstlerischen Tätigkeiten streng. „Ich mag es zu singen, wenn ich singe, und ich mag es zu dirigieren, wenn ich dirigiere. Auf beides muss man sich voll konzentrieren, deshalb würde ich nicht beides an einem Abend machen“, sagte Domingo. In Wiesbaden wird er von der Baden-Badener Philharmonie unter Leitung des Dirigenten Eugene Kohn begleitet. Domingo wird mit der von ihm entdeckten Sopranistin Ana Maróa Martónez auftreten.

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