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Play-off-Auftakt für Ländle-Teams optimal

Der EC-TREND Dornbirn und der EHC Oberscheider Lustenau hatten zum Play-off-Auftakt gegen das Team Wien, bzw. den Kapfenberger SV, wenig Mühe. Die FBI VEU Feldkirch hingegen wurde von den Zeller Eisbären ordentlich gefordert und siegte nach 0:2-Rückstand mit 3:2

Mit drei Heimsiegen starteten die Vorarlberger Nationalliga-Vertreter ins Play-off-Viertelfinale. Dornbirn besiegte das Team Wien 7:2, Lustenau schickte Kapfenberg mit 5:2 nach Hause und Meister Feldkirch feierte gegen Zell am See einen 3:2-Erfolg. Im Dornbirner Messestadion schien es zunächst als wollten die Bulldogs die Wiener mit Haut und Haaren fressen. Denn nach einem Blitzstart – die Uhr zeigte 22 Sekunden – hieß es durch einen Treffer von Scooter Smith 1:0 und Goalgetter Matt Zultek legte kurz darauf, innerhalb von 95 Sekunden, einen Doppelpack nach. Doch das folgende Time-Out der Gäste bremste nicht nur den Schwung der Hausherren, sondern führte auch zu ersten Chancen der Wiener. Der Anschlusstreffer durch Lembacher (11.) in Überzahl war der verdiente Lohn. In Folge brachten beide Teams den Puck nicht mehr im Tor unter und so wurde beim Stand von 3:1 erstmals gewechselt.

Dieses Teilergebnis stand auch am Ende des zweiten Drittels fest, in dem die Paradelinie wieder drei Treffer landete. Vanhanen und Smith erhöhten zwischenzeitlich auf 5:1 und nach dem zweiten Gegentreffer von Pierron (33.) – Mellitzer war in der Kühlbox – stellte Juha-Matti Vanhanen den alten Abstand wieder her. Im letzten Abschnitt durften die Jungcracks ran, das 7:2 – zugleich der Endstand – besorgte Manuel Ganahl. Dann hieß es Kräfte schonen für das zweite Spiel der best-of-five-Serie am Mittwoch.

VEU mit viel Moral

Die Zeller Eisbären erwiesen sich für Meister Feldkirch als der erwartet schwere Gegner, denn nach den ersten 20 Minuten lag man durch zwei Powerplay-Treffer von Schwab 0:2 im Hintertreffen. Doch die Walch-Schützlinge zeigten Moral, fighteten zurück und schafften vor dem letzten Wechsel durch Stefan Wiedmaier und Marc Colleoni – beidemal in Überzahl – den Ausgleich. Und auch die Entscheidung in diesem Spiel fiel im Powerplay und zwar zugunsten der Hausherren. Wolfgang Strauss traf sechs Minuten vor dem Ende zum viel umjubelten 3:2.

Geburtstagstor von Haberl

In Lustenau war die Partie bis zur 30. Minute offen (1:1) – dann aber sorgten Tschemernjak und Haberl – “Happy Birthday zum heutigen 41er” – für einen Zweitorevorsprung, der durch Saarinen und Kiviaho im letzten Drittel weiter ausgebaut wurde. Gegentreffer zwei zum 5:2 war nur Kosmetik.

Eishockey Nationalliga
Play-off-Viertelfinale (best-of-five) 1. Runde:
EC TREND Dornbirn – Team Wien 7:2 (3:1, 3:1, 1:0)
1140 Zuschauer.
Tore Dornbirn: Smith (1., 28./PP), Zultek (3., 5.), Vanhanen (24., 32.), Ganahl (44.)

EHC Oberscheider Lustenau – SV Kapfenberg 5:2 (1:0, 2:1, 2:1).
1090 Zuschauer.
Tore EHC: Scheiber (14.), Tschemernjak (32.), Haberl (34./PP), Saarinen (50.), Kiviaho (51.)

FBI VEU Feldkirch – EK Zell am See 3:2 (0:2, 2:0, 1:0).
1485 Zuschauer.
Tore VEU: Wiedmaier (26./PP), Colleoni (35./PP), Strauss (54./PP)  EC Salzburg II – EV Zeltweg 9:2 (4:0, 4:2, 1:0)

Weitere Termine: 19./20., 23. Februar und wenn nötig 26. Februar und 1. März.

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