Barenboim, der gerade für Mahler-Konzerte mit der Staatskapelle Berlin in Wien ist, lobte ebenso wie Philharmoniker-Vorstand Clemens Hellsberg die “wunderschöne Zusammenarbeit”.
Es sei für ihn eine “ganz besondere Herausforderung” gewesen, dieses Programm vorzubereiten, und die Tage mit den Wiener Philharmonikern seien “besonders schöne Erinnerungen”, sagte Barenboim bei der Überreichung im Musikverein. Das Strauß-Repertoire könne kein Orchester weltweit so spielen wie die Wiener Philharmoniker. Deren Vorstand Hellsberg freute sich über das “deutliche Signal des Publikums”, das auch in der Wirtschaftskrise nicht vom Kauf der Neujahrskonzert-Tonträger abgehe. Denn die Wirtschaftskrise “wirkt auch in den Kulturbereich”, und das von Kulturschaffenden kritisierte Antikorruptionsgesetz sei zusätzlicher “hausgemachter Unfug”.
Dass die Philharmoniker im Anschluss an die Überreichung zu Videoaufnahmen für eine interaktive Installation gerufen waren, bei der jeder Musikfreund selbst in die Rolle eines “virtuellen Dirigenten” schlüpfen kann, veranlasste Barenboim zu einer amikalen Stichelei: “bei den Wiener Philharmonikern ist das genauso”, so Barenboim über das Gefühl, als Dirigent vor dem Orchester zu stehen. “Die machen soundso, was sie wollen.”
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.