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Planungsphase für Dienstleistungszentrum

Lauermann und Witwer sind sich über den Standort "Garox" des Bauhofes einig.
Lauermann und Witwer sind sich über den Standort "Garox" des Bauhofes einig. ©Harald Hronek

Kurz vor der Ausschreibung zum Architektenwettbewerb für “Bauhof Thüringen-Ludesch”.

(amp) Die Verträge für das Dienstleistungszentrum “Bauhof Thüringen-Ludesch” sind seit Mai 2009 unter Dach und Fach. Zuletzt hat Ludesch noch den Standtort “Wucher-Areal” geprüft. Mittlerweile ist man aber auf den ursprünglich festgelegten Standort im Garoxwald zurückgekehrt. Mit der Agrargemeinschaft Thüringen ist man handelseins. Das Grundstück wird von der Agrargemeinschaft Thüringen erworben. “Teils im Tauschweg mit einem Grund im Bereich Montiola-Wasserfall, der Rest wird von der Agrar angekauft”, bestätigt Bürgermeister Berno Witwer.

Kooperation
Landesweit ist dies die erste Gemeindekooperation für einen gemeinsamen Bauhof. Dem neu konstituierten Gemeindeverband stehen der Ludescher Gemeinderat Josef Pfefferkorn als Obmann, Berno Witwer als Stellvertreter sowie Dieter Lauermann und Reinhold Schneider als Beiräte vor. “Verbesserung der Dienstleistungen für die Bevölkerung bei optimierter Kosteneffizienz”, verspricht Obmann Pfefferkorn. Für die beiden Bauhofleiter Norbert Walter (Ludesch) und Gebhard Bitsche (Thüringen) ist die derzeitige Raumsituation in den Gemeindebauhöfen unbefriedigend und wenig kosteneffizient: Fuhrpark, Geräte und Maschinen unter einem Dach könnten gemeinsam genutzt, die bisher schon praktizierte Zusammenarbeit intensiviert werden. Die Bewohner beider Gemeinden dürfen sich jedenfalls auf mehr Bürgerservice und flexiblere Öffnungszeiten freuen.

Baubeginn 2010
Laut den beiden Gemeindechefs Berno Witwer und Dieter Lauermann will man in den nächsten Wochen die Planung im Wettbewerbswege öffentlich ausschreiben, nachdem die Raumbedarfserhebung abgeschlossen ist. Der Gesamtkostenrahmen ist vorläufig mit rund 2,5 Millionen Euro “gedeckelt”. Rund 40 Prozent sollen an Projektförderung, Bedarfszuweisungen und Strukturförderungen des Landes fließen. “Der Förderschlüssel wurde für dieses Pilotprojekt angepasst”, rechtfertigt Landesrat Siegi Stemer die Landeszusage. Bauträger wird die Gemeindeimmobilie (GIG) Thüringen. Baubeginn könnte noch in diesem Jahr sein: “Wenn alles glatt läuft, rechnen wir mit noch 2011 mit der Inbetriebnahme”. Überstürzen will man allerdings diesseits und jenseits der Lutz nichts.

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