Planung für den "Tag danach"
Die totale Eiszeit herrscht dieser Tage nur im Kino, dank dem Endzeit-Drama The day after Tomorrow”, auf deutsch: Übermorgen. Beim EC Feldkirch beschäftigt man sich derweilen mit dem day after”, dem Tag danach. Es gab zwar keine Klimakatastrophe, aber immerhin erlebt man einen kleinen hausgemachten Supergau”.
Und nun heißt es warten bis zur ersten Tagsatzung am achten Juli. Grundsätzlich kann schon da über den Zwangsausgleich entschieden werden. Sollten Krankenkasse und Finanzamt mit einer Mindestquote von 20 Prozent ihrer Außenstände zufrieden sein, stünde einer weiteren Saison erstklassigen Eishockeys in Feldkirch nichts im Wege – 100.000 Euro sollten angeblich eine akzeptable Lösung für beide Seiten sein.
Für Präsident Walter Gau hat der Ausgleich oberste Priorität. Danach werde er überlegen, wie es für ihn persönlich weitergeht. Es ist schwierig, zu sagen, ob ich weitermachen kann, weitermachen will”, sagt das gebeutelte Oberhaupt. Unter welchen Bedingungen es mit dem Feldkircher Eishockey weitergeht, entscheide sich aber schon in den nächsten Tagen.
Eine wichtige Rolle wird dabei sicher Dr. Christian Schenk spielen. Denn Schenk denkt mit seinem Team schon über ein Konzept zur Weiterführung des Vereins nach. Damit der Zwangsausgleich auch einen Sinn habe. Am Dienstag beriet Schenk-Air-Finanzchef Peter Marschnig mit Rick Nasheim, der nun für die sportlichen Belange des Vereines mitverantwortlich ist, über Zukunftsfragen – hinter verschlossenen Türen.
Den Glauben an erstklassiges Eishockey in Feldkirch will auch die Internet-Plattform Rettet Feldkirch” nicht aufgeben. Man hofft auf Schenk und sein Team. Eine kleine Orientierungshilfe bieten die Fans durch eine Abstimmung im Internet: Sollen wir sie behalten?” ist die einfache Frage und bezieht sich auf vier beim ECF beschäftigte Legionäre. Den Slowenen Tomaz Vnuk wollen bisher die meisten Fans weiterbeschäftigen”.
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