Eine 23-jährige Frau ist mit ihrem Pkw am Mittwochabend in St. Anton im Montafon von einem Zug erfasst worden. Die Lenkerin fuhr aus unbekannter Ursache trotz Rotlichts über den Bahnübergang. Der heranfahrende Lokführer der Montafonerbahn leitete sofort eine Notbremsung ein. Doch das Fahrzeug wurde gegen einen Mast der Oberleitung geschleudert und die Autofahrerin eingeklemmt. Sie erlitt Prellungen und Frakturen, wie die Polizei mitteilte.
Bahnstrecke gesperrt
Die Feuerwehr konnte sie mittels Bergeschere aus dem Fahrzeug befreien. Die Frau wurde mit der Rettung ins LKH Feldkirch eingeliefert. Ihr Zustand sei stabil. Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden. Die 26 Fahrgäste des Zuges blieben alle unverletzt. Doch der Zug war aufgrund eines Druckverlustes in der Bremsleitung nicht mehr fahrbereit und wurde nach Bludenz verbracht. Die L188 musste für die Unfallaufnahme teilweise komplett gesperrt werden. Zudem wurde der Mast der Oberleitung erheblich beschädigt, weshalb die Bahnstrecke für die andauernden Reparaturarbeiten noch gesperrt bleibt. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.
(VOL.AT/APA)
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