Pkw-Neuzulassungen legten im August um ein Viertel zu

Bei den Pkw setzte sich der Trend zu Hybridantrieben fort. Fast 40 Prozent aller zwischen Jänner und August neu zugelassenen Pkw hatten einen Benzin- oder Diesel-Hybridantrieb. Bei den reinen Elektro-Autos lag der Anteil bei 21,5 Prozent. Die Verbrenner hingegen landen immer öfter auf der Standspur: Konventionell angetriebene Pkw erreichten von Jänner bis August zwar noch einen Anteil von 40,2 Prozent, das entspricht aber einem Rückgang um 15,9 Prozent, teilte die Statistik Austria am Dienstag mit.
Tesla gleichauf mit BYD
Und einmal mehr zeigte sich, dass der typische Neuwagenkäufer nicht die Privatperson, sondern die Firma ist. Nur 37 Prozent aller Pkw-Neuzulassungen entfielen heuer bisher auf Privatkäufe. Ebenfalls eine Konstante ist die Marktführerschaft des VW-Konzerns. 14,1 Prozent aller Pkw-Neuzulassungen von Jänner bis August entfielen auf VW selbst, 10,8 Prozent heimste die Konzerntochter Skoda ein, Audi auf Platz drei kam auf einem Marktanteil von 6,3 Prozent. Bei den rein elektrisch angetriebenen Pkw waren die beliebtesten Marken BMW, gefolgt von VW und Tesla. Wobei der US-Anbieter Tesla nahezu gleichauf mit Skoda und dem chinesischen Shootingstar BYD lag.
Die schlechte wirtschaftliche Lage Österreichs spiegelt sich auch bei den Lkw-Neuzulassungen wider. In der "Sprinter"-Klasse, also den Klein-Lkw von Handwerkern und Zustellern, gab es ein Zulassungsminus von 12,7 Prozent. Bei den Sattelzugmaschinen waren es 16,7 Prozent. Deutlich entspannter ging es bei den Bauern zu, hier blieben die Traktor-Zulassungen heuer bisher nahezu stabil.
Kräftig eingebremst haben sich die Zweirad-Zulassungen. Hier gab es bei den Motorrädern von Jänner bis August einen Rückgang um 9,2 Prozent auf 27.617 Fahrzeuge.
Gebrauchte wurden zuletzt günstiger
Und wie hat sich der Gebraucht-Automarkt entwickelt? Seit Jahresbeginn ist der durchschnittliche Gebrauchtwagenpreis von 29.727 Euro auf 29.400 Euro gesunken, was einem Rückgang von 327 Euro oder 1,1 Prozent entspricht, rechnete im August die Online-Plattform AutoScout24 vor. Deutlich günstiger als zu Jahresbeginn waren vor allem Kleinwagen und Elektroautos. Stark gefragt das Segment der aussterbenden Vans und Kleinbusse. Sie legten um knapp 1.780 Euro auf nun 26.793 Euro zu - ein Anstieg von 7,1 Prozent.
(APA)
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