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PKK bestreitet jede Beteiligung an Anschlag

Die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat nach eigenen Angaben mit dem Bombenanschlag im türkischen Ferienort Kusadasi nichts zu tun. Bei dem Anschlag waren vier Menschen getötet worden.

Über die PKK-nahe Nachrichtenagentur MHA erklärte die Partei am Sonntag außerdem, sie unterhalte keine Verbindungen zu den Freiheitsfalken Kurdistans (TAK). Diese Gruppe hatte sich zu einem Bombenanschlag am 10. Juli im nahe Kusadasi gelegenen Badeort Cesme mit 20 Verletzten bekannt und auch die Verantwortung für einen tödlichen Anschlag in Kusadasi im April übernommen.

Bei dem Anschlag auf einen Kleinbus in Kusadasi waren am Samstag drei Türken sowie eine Irin und eine Britin getötet worden. Obwohl sich niemand zu dem Attentat bekannte, verdächtigten Behörden und Medien die in der Türkei verbotene PKK und ihr Umfeld. Nach Auffassung der türkischen Sicherheitsdienste bedient sich sie PKK der Freiheitsfalken als einer Art Tarnorganisation, weil sie nicht selbst mit Anschlägen auf Zivilisten in Verbindung gebracht werden will.

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