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PKK beklagt sich wegen Geisel-Suchaktion über türkische Armee

Die Kurdenrebellen von der PKK haben sich nach ihrer Entführung der drei deutschen Bergsteiger im Osten der Türkei über die Suchaktion der türkischen Armee in der Region beklagt.

Obwohl sie die Armee aufgerufen habe, mit Rücksicht auf die Sicherheit der Geiseln die Suchaktion in der Gegend um den Berg Ararat zu beenden, seien die Einsätze weiter verstärkt worden, zitierte die PKK-nahe Nachrichtenagentur Firat das Hauptquartier der Rebellen. Nach der Verschleppung der drei Bergsteiger am Dienstagabend hatte die türkische Armee unter anderem Hubschrauber und Spezialeinheiten in die Region geschickt, um nach den Geiseln zu suchen.

Die von der Türkei und der EU als Terrororganisation eingestufte Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) will die drei Bergwanderer aus Bayern erst dann wieder freilassen, wenn sich Berlin verpflichtet, ihre Haltung gegenüber den Rebellen zu ändern. Insbesondere das Verbot des kurdischen Exilsenders Roj-TV durch die Bundesbehörden Mitte Juni hatte die PKK verärgert. Die deutsche Bundesregierung lehnt alle Verhandlungen mit der PKK ab und verlangt die sofortige und bedingungslose Freilassung der Geiseln.

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