Donnerstagabend (1. Oktober) ist im Wiener Semper Depot “Pink Ribbon Night”. Die Organisatoren – die Österreichische Krebshilfe und das Magazin “Madonna” – wollen mit der Aktion auf die Notwendigkeit von Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchungen und die Enttabuisierung der Erkrankung hinweisen. Ursprünglich war offenbar auch die Teilnahme von Olivia Newton-John geplant. Doch aus Termingründen kommt sie erst am kommenden Montag (5. Oktober) nach Wien, hieß es am Dienstag bei der Krebshilfe.
“Grease” hat sie weltberühmt gemacht, gemeinsam mit John Travolta ließ sie es Ende der 70er Jahre im Gefolge des “Saturday Night Fever” in den Discos wirbeln. Für das Anliegen von Frauen, im Kampf gegen das Mammakarzinom hat sie gute Gründe: 1992 wurde die Krankheit bei ihr festgestellt. Daraufhin wurde sie zur vehementen Protagonistin einer verbesserten Vorsorge und einer optimalen Betreuung von Betroffenen. In Melbourne in Australien gibt es ein “Olivia Newton-John Cancer Centre”, das zu einem guten Teil aus von der nunmehr bereits 61-Jährigen aufgetriebenen Spendengeldern finanziert wird. Aus ihrem Privatvermögen wendete die Schauspielerin bisher mehr als zehn Mio. US-Dollar (6,83 Mio. Euro) für öffentliche Aktionen zur Brustkrebs-Vorsorge auf.
Allerdings, für die “Pink Ribbon Night” geht es sich mit dem geplanten Wien-Besuch noch nicht aus. Dafür kommt sie am 5. Oktober. Auf Einladung der Österreichischen Krebshilfe wird sie das Krankenhaus Hietzing besuchen und vom Präsidenten der Österreichischen Krebshilfe, Paul Sevelda, und von der Wiener Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely begrüßt werden.
“Eine große Zahl von Frauen entdeckt den Brustkrebs noch immer selbst”, sagte Olivia Newton-John aus Anlass des bevorstehenden Besuches in Wien. Sie propagiert auch ein “LivTastpad”, mit dem Frauen die Brust-Selbstuntersuchung leichter und diese genauer gemacht werden soll.
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