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"Picasso und die Meister" in Paris

Großangelegte Ausstellung im Grand Palais
Großangelegte Ausstellung im Grand Palais ©APA (epa)
Sie gehört zu den teuersten und spektakulärsten Ausstellungen der letzten Jahrzehnte. Unter dem Titel "Picasso und die Meister" hat das Pariser Grand Palais nicht nur die bedeutendsten Werke des Spaniers vereint, sondern auch Meisterwerke seiner zahlreichen Vorbilder.

Zu denen zählen unter anderem Rembrandt, El Greco, Goya, Ingres, Velázquez, Zurbarán, Manet, Cézanne und Renoir.

Die 220 Werke, von denen gleichzeitig ein Teil im Louvre und im Musée d’Orsay zu sehen sind, sind Schlüsselwerke aus den großen Museen der Welt. “Das ist so als hätte jedes Museum uns seine Mona Lisa geliehen”, sagte Anne Baldessari, Kuratorin der Ausstellung und Leiterin des Pariser Picasso Museums. Der Wert der von diesem Mittwoch (8. Oktober) bis zum 2. Februar ausgestellten Werke wird auf mehr als zwei Milliarden Euro geschätzt.

Die Ausstellung ist nach Genres gegliedert. Bei den Porträts, unter anderem Picassos magische “Fernande mit schwarzer Mantilla”, Goyas “Die Gräfin von Carpio” und Manets “Lola von Valence” fällt die ähnliche Kopfhaltung der Frauen und der karge Realismus auf. Sehr schön sind auch die Gegenüberstellung der Selbstbildnisse Picassos und seiner großen Meister, wobei sich in diesem Fall die Ähnlichkeit nur auf das Genre beschränkt und als gelungene Einführung in die Ausstellung dient.

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