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Photovoltaikanlagen: 2020 Ausbau auf Rekordniveau

Das Ausbautempo habe sich gegenüber den Vorjahren verdoppelt.
Das Ausbautempo habe sich gegenüber den Vorjahren verdoppelt. ©Land Vorarlberg/Hofmeister
Dies hänge mit etablierten Fördersystemen und dem der Covid-Investitionsprämie zusammen, die besonders für Unternehmen ein weiterer Anreiz zum Bau darstelle.

Ein Lichtblick im ansonsten Covid-19 bedingt schwierigen Jahr 2020 war der Ausbau von Photovoltaikanlagen. Insgesamt wurden 994 Anlagen – ausschließlich auf Dächern - mit einer Leistung von rund 17.900 kWp zur Förderung bewilligt. Das entspricht der Fläche von ca. 20 Fußballfeldern bzw. dem Strombedarf von rund 4.000 Haushalten. "Das zeigt die hohe Bereitschaft der Vorarlberger auch in schwierigen Zeiten in Klimaschutz und Energieautonomie zu investieren", freut sich Landesrat Johannes Rauch: "Die ausführenden Unternehmen haben ihre Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt."

Im Jahr 2030 will Vorarlberg seinen Strombedarf bilanziell zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energieträgern decken. Neben dem Ausbau der Wasserkraft werden Photovoltaikanlagen den größten Beitrag zu diesem zentralen Ziel der Energieautonomie beitragen. Das Ausbautempo soll bis 2030 in etwa verdreifacht werden.

Ausbau verdoppelt

Im Jahr 2020 konnte der Ausbau binnen eines Jahres nahezu verdoppelt werden. Im Laufe des Jahres 2021 soll die Förderung von Photovoltaikanlagen im Rahmen des erneuerbaren Ausbaugesetzes (EAG) neu ausgerichtet werden. "Durch das erneuerbare Energien Ausbaugesetz wird der Ausbau von Photovoltaikanlagen weiter beschleunigt. Insgesamt werden pro Jahr österreichweit 1 Milliarde Euro zur Verfügung gestellt. Die Bedeutung von Photovoltaikanlagen als wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Energieautonomie wird weiter kontinuierlich zunehmen", betont Landesrat Rauch.

(VOL.AT)

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