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Philippinen: Acht Männer am Kreuz

Tausende Gläubige und Schaulustige sind am Freitag zu einem Kreuzigungsspektakel in das philippinische Dorf Cutud gezogen. Acht Männer sollen ans Kreuz genagelt werden.

Die mindestens acht Männer wollen sich zur Buße für Sünden an Holzkreuze nageln lassen, teilten die Veranstalter mit. Die katholische Kirche kritisiert die dort seit Jahren am Karfreitag nachgestellte Kreuzigung Jesu.

Unter den acht Männern war auch Rolando Ocampo (51), der seit 17 Jahren an der schmerzhaften Prozedur teilnimmt. Er sei damit angefangen, als seine Frau Schwangerschaftskomplikationen hatte und habe geschworen, sich jedes Jahr kreuzigen zu lassen, wenn sein Kind gesund auf die Welt komme und seine Frau überlebe, sagte er im Lokalfernsehen. 85 Prozent der Philippiner sind katholisch.

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