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Phelps nach Staffelgold 18-facher Olympiasieger

Ausnahmeschwimmer Michael Phelps hat zum Karriereabschluss seine bereits 18. Olympia-Goldmedaille gewonnen.

Der 27-jährige Rekord-Olympionike siegte im Londoner Aquatics Centre mit der US-Lagen-Staffel über 4 x 100 m und eroberte damit sein bereits 22. Edelmetall (18 Gold/2 Silber/2 Bronze) im Zeichen der Fünf Ringe.

Phelps gewann in der britischen Hauptstadt vier Gold- und zwei Silbermedaillen und war damit wieder erfolgreichster Schwimmer. Vor vier Jahren in Peking hatte er mit acht Goldenen den Rekord seines legendären Landsmannes Mark Spitz, der in München 1972 siebenfacher Schwimm-Olympiasieger geworden war, ausgelöscht. 2004 in Athen hatte es Phelps auf sechs Gold- und zwei Bronze-Medaillen gebracht.

Weltrekord für Damen

Kurz davor hatte die US-Lagenstaffel der Damen den Schwimm-Weltrekord über 4×100 m an sich gerissen. Missy Franklin, Rebecca Soni, Dana Vollmer und Allison Schmitt kamen auf die Siegerzeit von 3:52,05 Min., womit sie die drei Jahre alte bisherige Bestmarke des chinesischen Quartetts der Rom-WM 2009 um 14/100 verbesserten. Es war der neunte Weltrekord dieser Titelkämpfe.

Die Niederländerin Ranomi Kromowidjojo hat die Deutsche Britta Steffen als Doppel-Olympiasiegerin über die kurzen Kraulstrecken abgelöst. Die 21-Jährige gewann am Samstag über die 50-m-Distanz, nachdem sie bereits über 100 m erfolgreich geblieben war. Steffen wurde nur Vierte. Damit blieben die Deutschen bei diesen Spielen ohne Schwimm-Medaille.

Der Chinese Sun Yang verbesserte seinen eigenen Weltrekord über 1.500 m Kraul in 14:31,02 Minuten um 3,12 Sekunden. Es war der achte Weltrekord im Rahmen dieser Titelkämpfe. Eine Woche davor hatte der 20-jährige Sun bei seinem Sieg über 400 m Kraul den Weltrekord nur um 7/100 verpasst. (APA)

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