Drei Unfälle zwei vor und einer im Pfändertunnel haben am Samstag die Autofahrer einmal mehr auf die Geduldsprobe gestellt. Aufgrund eines Auffahrunfalls mit drei beteiligten Fahrzeugen musste der Tunnel gesperrt werden. Eine 76-jährige Pkw-Lenkerin aus Dornbirn wurde dabei leicht verletzt.
Die Frau war gegen Mittag in Richtung Tirol unterwegs. Im Tunnel musste sie verkehrsbedingt anhalten. Der hinter ihr fahrende Lkw-Lenker bemerkte das zu spät und fuhr mit dem Sattelkraftfahrzeug auf den Wagen auf. Das plötzliche Bremsmanöver des Lkw überraschte wiederum eine nachfahrende Autolenkerin. Auch sie konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten. Unfälle wie diese sind laut Hubert Übelher, Chef der Autobahnpolizei Dornbirn, für den Pfändertunnel nur allzu typisch. In der Regel sind es Auffahrunfälle, die vorwiegend im Stau passieren, erläutert er.
21 Unfälle
In diesem Jahr wurden bereits 21 Unfälle in der Röhre verzeichnet. Nach dem Rekordjahr 2010 mit ingesamt 77 Unfällen krachte es heuer in den ersten sechs Monaten aber deutlich weniger oft. Wieso das so ist, sei schwer zu sagen. In der Statistik jedenfalls seien keine großen Zu- oder Abnahmen beim Verkehr zu verzeichnen. Bei einem Stau würden die Fahrer oft nervös, versuchten zu drängeln. Die Lenker halten viel zu wenig Abstand, fahren Stoßstange an Stoßstange. (VN-ger)
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