Nachbesserungsbedarf sahen die beiden großkoalitionären Präsidenten des Seniorenrates Karl Blecha (S) und Andreas Khol (V) am Dienstag im Ö1-Morgenjournal vor allem in Bezug auf die Einstufungen in die sieben Pflegestufen.
Khol sieht zwar kein Problem darin, dass es erst ab Pflegestufe fünf eine öffentliche Förderung geben soll, er fordert aber, dass dabei auch die Gruppe der Demenzkranken berücksichtigt wird. Die Förderung nur für die Stufen fünf, sechs und sieben findet Khol grundsätzlich in Ordnung. Nur, es gibt Krankheiten beziehungsweise Pflegebedürfnisse, die derzeit zu niedrig eingestuft werden. Ich würde nicht generell auf die Pflegestufe vier oder drei hinuntergehen, sondern ich würde zum Beispiel dem häufigsten Fall, nämlich den Demenzkranken – eine höhere Stufe geben.
Blecha beurteilt die Grenzziehung ab Pflegestufe fünf kritischer. Er fordert zuerst eine Neudefinition der sieben Pflegestufen, ebenfalls mit einer höheren Einstufung der Demenzkranken, dann eine Valorisierung des Pflegegeldes und als letzten Schritt eine Festlegung, ab welcher Stufe gefördert wird: Stufe fünf ist nicht akzeptabel. Ob das die Vierer- oder Dreier-Stufe ist, hängt davon ab, wer in welche Stufen fällt, sagt Blecha.
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