Geborgenheit in den eigenen vier Wänden
Die meisten Menschen wünschen sich eines: in den eigenen vier Wänden alt werden. Doch was tun, wenn Angehörige nicht rund um die Uhr helfen können? Für genau diese Fälle bietet Martins 24 Stunden Betreuung aus Dornbirn eine verlässliche Lösung. Gründer Martin Draxler bringt es auf den Punkt: „Wir übernehmen eine verantwortungsvolle Aufgabe – liebevoll, professionell und zuverlässig.“
Entstanden ist die Idee aus eigener Erfahrung: Draxler arbeitete früher als Koch, landete über Umwege in Dubai – und erkannte bei der Pflege eines Angehörigen, wie unorganisiert viele Hilfesysteme sind. Das wollte er ändern. Heute bietet seine Firma nicht nur eine individuelle 24-Stunden-Betreuung, sondern auch Begleitung zu Arztterminen und Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben.
Hilfe, die wirklich passt
Jede Betreuung beginnt bei Draxler mit einem persönlichen Hausbesuch. Dabei wird nicht nur auf Pflegestufe, sondern auch auf Wohnsituation, Umgebung und Charakter der betreuten Person geachtet: „Ob jemand in der Stadt oder am Berg wohnt, macht einen Unterschied – wir suchen Betreuer:innen, die wirklich passen.“ Der Mensch steht im Mittelpunkt, nicht die Pflegestufe.
Für viele ist allein das Gefühl, nicht alleine zu sein, bereits eine große Erleichterung: „Kaum denkt man an etwas, ist sie schon da und hilft“, erzählt eine Angehörige über ihre Betreuerin. Martins Ziel: Den betreuten Menschen einen schönen Lebensabend ermöglichen – in Würde und mit Menschlichkeit.
Rückhalt durch die Krankenpflegevereine
Während sich private Anbieter wie Draxler auf individuelle Betreuung spezialisieren, bilden die Krankenpflegevereine das Rückgrat der mobilen Pflege in Vorarlberg. Mit 46 Stützpunkten decken sie einen Großteil der häuslichen Pflege ab – von medizinischer Versorgung über Körperpflege bis hin zur psychosozialen Unterstützung.
Warum das so wichtig ist? Weil das Pflegesystem zunehmend unter Druck gerät. Der demografische Wandel zeigt Wirkung: Immer mehr Menschen brauchen Hilfe, während gleichzeitig Pflegekräfte in Pension gehen – und zu wenige nachkommen.
Gleichzeitig entlassen Spitäler Patient:innen immer früher. „Doch die Pflegebedürftigkeit bleibt bestehen“, heißt es vonseiten der Vereine. Die mobile Pflege fängt auf, was anderswo nicht mehr leistbar ist – und wird in Zukunft noch wichtiger werden.
Wenn ein Hilfsmittel den Alltag verändert
Doch Pflege bedeutet nicht nur Personal – sondern oft auch Technik. Hier kommt Franz Josef Feurstein ins Spiel. Mit seinem Unternehmen agil und mobil bietet er seit 2024 alles, was das Leben mit körperlichen Einschränkungen erleichtert: Pflegebetten, Aufstehhilfen, Rollatoren – zum Kauf oder zur Miete.
„Viele brauchen Hilfsmittel nur auf Zeit“, erklärt Feurstein. „Wer etwa nach einem Oberschenkelhalsbruch für zwei Monate ein Pflegebett braucht, soll es nicht gleich kaufen müssen.“ Das Besondere: Er liefert nicht nur, sondern schult auch ein – persönlich und ohne Bürokratie.
Die Herausforderungen wachsen
Pflege passiert heute dort, wo sie früher endete: zu Hause. Krankenhäuser schicken Menschen früher heim, Heimplätze sind knapp und pflegende Angehörige geraten an ihre Grenzen. Gleichzeitig steigen die Zahlen: Rund 500.000 Menschen beziehen in Österreich Pflegegeld, Tendenz steigend.
Deshalb braucht es neue Ansätze – wie die von Martins 24 Stunden Betreuung, den Krankenpflegevereinen oder „agil und mobil“. Sie alle tragen dazu bei, dass Menschen in Vorarlberg trotz Pflegebedarfs ein selbstbestimmtes Leben führen können.
„Man fühlt sich einfach wohler, wenn man zu Hause ist“, bringt es eine Betroffene auf den Punkt. Und letztlich ist es genau das, worum es geht: Lebensqualität – bis zum Schluss.
Quelle: LÄNDLE TV
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