Auch Rolex hat den Vertrag bis 2021 verlängert. Bereits jetzt seien die Pfingstfestspiele 2015 “zu 80 Prozent ausverkauft. So etwas gibt’s ja auf der ganzen Welt nicht”, freute sich Rabl-Stadler, die den ansteckenden Enthusiasmus der Sängerin und Festspielleiterin nicht hoch genug loben konnte: “Bei einer Bartoli-Produktion wird kein Sänger krank!”
Markus Hinterhäuser, derzeit Intendant der Wiener Festwochen und von 2017-21 Intendant der Salzburger Festspiele, freute sich, dass “die erste Mitteilung, die ich für die Zeit ab 2017 machen darf”, die Verlängerung von Bartolis Vertrag sei. “Diese Form von Kontinuität ist nicht selbstverständlich und ein großes Glück.” Sie sei nicht “nur” eine große Künstlerin und Sängerin, “sondern hat ganz hohe dramaturgische und philologische Intelligenz”. Es sei “phänomenal, wie sehr sie sich einbringt – mit jeder Faser des Daseins, des Wissens, des Könnens. Da kann man nur lernen.” Er wisse, “was die Pfingstfestspiele für eine zarte Pflanze sind und welche Bedeutung sie im Kontext der Salzburger Festspiele haben.”
Bartoli, die Freitagabend im Wiener Konzerthaus einen Liederabend gibt und dabei ihr neues Album “St. Petersburg” vorstellen wird, sprach von einem “wunderbaren Weihnachtsgeschenk”. Der Austausch mit Hinterhäuser bringe auch eine neue Situation und neue kreative Anregungen. Die Einbeziehung anderer Genres wie Film und Tanz will sie ebenso beibehalten wie ein jährliches Generalthema. Über die Themen der kommenden Jahre wollte die Sängerin im Gespräch mit der APA aber noch nichts verraten: “Es soll ja Überraschungen geben.” Dass das Publikum der Pfingstfestspiele immer internationaler werde, mache sie “glücklich und stolz und ermutigt mich, weiterzumachen”.
2014 wurden an fünf Tagen 14.300 Gäste aus 54 Ländern begrüßt, ein Besucher-Plus von sechs Prozent und eine Auslastung von 96 Prozent. 2015 lautet das Motto der vierten Salzburger Pfingstfestspiele unter Bartolis Leitung: “So ruf ich alle Götter”. Von 22. bis 25. Mai wird es in 11 Veranstaltungen der Sparten Oper, Konzert, Schauspiel, Ballett, Marionettentheater und Film um die griechische Mythologie gehen. Die szenische Produktion gilt “Iphigenie en Tauride” von Christoph Willibald Gluck – mit Bartoli selbst in der Hauptrolle.
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