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Pfeifer: "Das war grottenschlecht"

Viktor Pfeifer hat am Sonntag beim Junioren-Grand-Prix der Eiskunstläufer in Sofia Rang fünf belegt, war damit aber gar nicht zufrieden. Der ehrgeizige Vorarlberger konzentriert sich nun auf die Olympia-Quali in Wien.

Pfeifer hatte von sich den Sieg erwartet, nach Platz sechs im Kurzprogramm reichte es mit der fünftbesten Kür aber nur noch zu einer Verbesserung um einen Rang. “Das war grottenschlecht. Ich bringe derzeit vielleicht 20 Prozent meines Potenzials”, meldete Pfeifer nach seiner Vorstellung in der bulgarischen Hauptstadt. Dabei musste er sich unter 26 Konkurrenten immerhin nur je zwei Läufern aus den Eiskunstlauf-Großmächten USA und Russland geschlagen geben. “Ich habe gut trainiert, aber es ist noch sehr früh in der Saison. Die neuen Programme sitzen im Wettkampf noch nicht so gut”, meinte Pfeifer.

Der Staatsmeister glaubt aber, um einiges weiter als im Oktober des Vorjahres zu sein, obwohl er ganz auf die Höhepunkte EM im Jänner, Olympia im Februar und Junioren-WM im März ausgerichtet ist. Für die Olympia-Teilnahme muss es freilich beim Schäfer-Memorial in der kommenden passen, ein Top-6-Platz ist gefordert. „Eigentlich müsste ich auch da um den Sieg mitreden, aber dafür muss ich jetzt mein Niveau steigern.” Mit weiter hartem Training und psychologischer Betreuung will Pfeifer den notwendigen Schritt nach vorne machen. Seine neuen Choreografien sieht er als sehr gelungen an. Für das Kurzprogramm hat er sich für Musik von Jean Michel Jarre entschieden, “La Strada” von Nino Rota ertönt bei seiner Kür.

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