Der 63-Jährige sei “ein unübersehbarer Theaterdichter des deutschen Sprachraums und ein Klassiker des politisch und gesellschaftskritisch erneuerten Volkstheaters”, begründete die Jury die Preisvergabe. Auch als Lyriker und Prosaschriftsteller habe er es “meisterlich verstanden, das Feine im Groben und das Menschliche im Schrecklichen aufzudecken”. Die Auszeichnung wird am 9. Februar im Stuttgarter Schauspielhaus verliehen.
Turrini, 1944 in Kärnten geboren, gilt heute als meistgespielter österreichischer Dramatiker der Gegenwart. Seine bekanntesten Stücke sind “Tod und Teufel”, “Alpenglühen” oder “Die Schlacht um Wien”. Bis er sich 1971 als freier Schriftsteller in Wien niederließ, arbeitete er unter anderem als Holzfäller, Stahlarbeiter und Werbetexter. Heute werden Turrinis Stücke weltweit inszeniert und wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt.
Er ist der fünfte Autor, der den von der Würth-Gruppe gestifteten Preis erhält. Zuvor waren Hermann Lenz (1998), Claudio Magris (2000), Claude Vigée (2002), Harald Hartung (2004) und Herta Müller (2006) ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung soll den Blick auf ein Europa kultureller Vielfalt richten.
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