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Personalprobleme beim Liga-"Hajime"

Jeweils zu Beginn des sportlichen Wettkampfs gibt der Referee mit "Hajime" den Kampf frei. Das Judoteam des ULZ Coverit Vorarlberg startet am Samstag sein Bundesligadebüt in Wimpassing.

Von der spannendsten und ausgeglichensten Liga seit vielen Jahren war im Vorfeld der am Freitag beginnenden Bundesliga die Rede. Nicht unwesentlich zu diesem Umstand beigetragen hat das erstmalige Antreten einer Vorarlberger Mannschaft in der obersten nationalen Liga. Die regionale Verteilung sieht die drei Medaillengewinner Pinzgau, Flachgau und den ASK aus Salzburg, die Tiroler Hochburgen Innsbruck und Wattens sowie Mühlviertel (Oberösterreich), Wimpassing (Niederösterreich) und das Ländle-Team. Zum Debüt steht für die Mannen von Coach Reinhold Lorenzi der lange Weg nach Wimpassing, östlich von Wien gelegen.

Keine Legionäre
Im Duell gegen den Sechsten des Vorjahrs muss die Ländle-Equipe allerdings ersatzgeschwächt antreten. Deutschland-Legionär Adrian Kulisch, der im Vorjahr in der Nationalliga wesentlichen Anteil am Aufstieg hatte, steht wegen des Engagements beim deutschen Europacupsieger Abensberg nicht zur Verfügung, zusätzlich kam auch noch die Absage des Ungarn Zoltan Czismadia. Der 130-kg-Hüne, vor einer Woche Siebter bei den Europameisterschaften, erhielt wegen eines Nationalteameinsatzes keine Freigabe.

Erschwerend kommt noch hinzu, dass mit André Lutz der eigentliche Teamleader ebenfalls nicht zur Verfügung steht. Der HLZ-Athlet musste sich einer Schulteroperation unterziehen und steht erst in den Herbstkämpfen zur Verfügung. “Jetzt sind wir eine echte Ländle-Mannschaft. Trotzdem brauchen wir uns nicht zu verstecken und werden alles versuchen, die notwendigen acht Punkte zu holen, um den ersten Sieg im Oberhaus einzufahren”, so Manager Emanuel Schinnerl.

Die Heimpremiere des UJLZ Vorarlberg steigt am Freitag, dem 13. Juni, in der Hohenemser Herrenriedhalle.

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