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Pentagon bestätigt Spionage-Ermittlungen

Das US-Verteidigungsministerium hat in einer Erklärung die Ermittlungen gegen einen seiner Mitarbeiter wegen des Verdachts der Spionage für Israel bestätigt. Der Verdächtige hatte aber „keinen entscheidenden Einfluss“.

Auch könne kein Drittland über die Person Einfluss auf die amerikanische Politik nehmen.

Wie am Freitag aus Justizkreisen in Washington verlautete, ermittelt das FBI gegen einen Beamten des Pentagons. Die Person wird verdächtigt, geheime Dokumente des Weißen Hauses den Iran betreffend weitergegeben zu haben. Nach Angaben eines Gewährsmannes, der anonym bleiben wollte, dauern die Ermittlungen an. Bisher sei niemand festgenommen worden. Ein anderer Informant sagte, mit einer Festnahme sei Anfang nächster Woche zu rechnen. Zur Person des Verdächtigen machten die Gewährsleute keine genauen Angaben. Es hieß lediglich, die Person arbeite im Büro von Staatssekretär Douglas Feith, der Nummer drei im Pentagon.

Der Verdächtige soll den Gewährsleuten zufolge die geheimen Informationen einem Mitarbeiter der größten proisraelischen Lobbyistenorganisation, dem American Israel Public Affairs Committee (AIPAC), übergeben haben. Von dort seien sie an die israelische Regierung weitergeleitet worden sein.

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