Nachdem sie zuvor zwei magere Jahre über sich ergehen lassen mussten, bekamen Pensionisten auch heuer die volle Inflation abgegolten.
Der Anpassungsfaktor ergibt sich aus der durchschnittlichen Inflationsrate im Zeitraum von August 2014 bis Juli 2015. Dieser Wert liegt nach Berechnung der Statistik Austria bei 1,2 Prozent. Er muss nun noch von der Pensionskommission bestätigt werden, die im Herbst tagt. Sollte Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) davon abgehen wollen, wäre eine Gesetzesänderung nötig
Auch für heuer hatten die Pensionisten die volle Inflation von damals 1,7 Prozent abgegolten bekommen. In den beiden Jahren davor hatten die Pensionisten Abstriche machen müssen. Mit dem Sparpaket 2012 wurde vereinbart, dass die Pensionen für 2013 um einen Prozentpunkt und für 2014 um 0,8 Prozentpunkte unter der Inflationsrate erhöht wurden. Für 2013 bedeutete dies eine Pensionserhöhung um 1,8 Prozent anstelle der vollen Inflationsabgeltung um 2,8 Prozent und für 2014 um 1,6 statt der Inflationsabgeltung um 2,4 Prozent. Die Mindestpensionen waren von diesen Kürzungen jedoch ausgenommen. Für 2015 und 2016 wurde in der Sparpakt-Vereinbarung von 2012 festgehalten, dass dann wieder alle Pensionisten die volle Teuerungsabgeltung bekommen. (APA)
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