Pensionen: Bei Arbeit bis 67 rund 200.000 Pensionisten weniger

Laut Hauptverband der Sozialversicherungsträger wurden 2006 insgesamt 95.075 Pensionisten im Alter von 65 Jahren und 103.350 Ruhestandsbezieher im Alter von 66 Jahren registriert. Das sind zusammen genommen 198.425 Personen.

Allerdings muss man nach derzeitigem Stand davon ausgehen, dass selbst bei einer Erhöhung des Pensionsantrittsalters nur ein kleiner Prozentsatz der 65- und 66-Jährigen tatsächlich erwerbstätig bleibt. Schon derzeit arbeiten bei den 60- bis 64-jährigen maximal 25 Prozent, der Rest ist in Pension.

Jedenfalls ist davon auszugehen, dass die Zahl der 65- und 66-jährigen aufgrund der steigenden Lebenserwartung immer höher wird. Seit 1996 ist die Gruppe der 65- und 66-jährigen Pensionisten um 46,3 Prozent gestiegen – und zwar von 135.671 auf nunmehr 198.425. Nicht enthalten in diesen Zahlen sind die im Ruhestand befindlichen Beamten.

Vergleicht man die Zahl der Pensionisten mit der Wohnbevölkerung, zeigt sich, dass 86,36 Prozent der 65-jährigen Pensionisten sind, und 97,96 Prozent der 66-jährigen. Der Rest auf die 100 Prozent sind eine verschwingend geringe Zahl noch in Beschäftigung befindliche Personen, Ehepartner ohne eigenen Pensionsanspruch und eben Beamte.

Geht man von den 55- bis 64-Jährigen aus, ergibt sich ein leichter Rückgang bei den Pensionisten. Im Jahr 1996 gab es 485.790 Pensionisten in diesem Alter, 2006 waren es 477.532, das sind um 8.258 oder 1,7 Prozent weniger.

Nachfolgend die Zahlen im Vergleich aus dem Jahr 2006: