Peking: Gespräche zwischen Nord- und Südkorea
Die Sechs-Länder-Gespräche, an denen auch die USA, China, Russland und Japan teilnehmen, starten am Dienstag. Drei frühere Gesprächsrunden verliefen ergebnislos.
Der Konflikt um das Atomwaffenprogramm Pjöngjangs entzündete sich vor drei Jahren. Damals warfen die USA Nordkorea vor, geheim Uran anzureichern. Der nordkoreanische Führer Kim Jong Il reagierte mit der Kündigung des Atomwaffensperrvertrages und ließ alle internationalen Beobachter ausweisen. Im Februar erklärte Pjöngjang erstmals öffentlich, im Besitz von Atomwaffen zu sein.
Die nordkoreanische Regierung hat inzwischen Bereitschaft signalisiert, bei einem Friedensvertrag auf ihr Atomwaffenprogramm zu verzichten. Ein solcher Vertrag würde das Waffenstillstandsabkommen von 1953 ersetzen, das von einem US-General im Namen der UNO unterzeichnet worden war. Ein Friedensvertrag würde automatisch ein Ende der feindseligen US-Politik gegenüber Pjöngjang nach sich ziehen, die den Atomstreit überhaupt erst ausgelöst habe, sagte ein Sprecher des nordkoreanischen Außenministeriums am Freitag.
Nordkorea hat sich nach japanischen Medienberichten vom Wochenende auch bereit erklärt, US-Präsident Bush oder US-Außenministerin Rice in Pjöngjang zu empfangen.
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