In einer Reaktion auf Äußerungen des britischen Premierministers Gordon Brown, der sich am Mittwoch vor dem Unterhaus in London auf ein Telefonat mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao bezogen hatte, machte der Sprecher des Pekinger Außenministeriums am Donnerstag vor der Presse deutlich, dass es keinerlei neue Initiative gebe.
Der chinesische Premier habe in dem Gespräch nur die bekannte Position der chinesischen Regierung bekräftigt, dass der Dalai Lama die Forderung nach Unabhängigkeit aufgeben und “alle separatistischen Aktivitäten einstellen muss”. Unter diesen Bedingungen sei China zum Dialog bereit. Die Unruhen in Tibet, die der Dalai Lama vorsätzlich geplant und gelenkt habe, sowie die exiltibetischen Proteste weltweit hätten aber deutlich gezeigt, dass er seine Unabhängigkeitsposition nicht aufgegeben habe, so der Sprecher.
Der 14. Dalai Lama, Tenzin Gyatso, hat sich am Donnerstag zu Gesprächen mit der chinesischen Führung bereiterklärt. Auch mit Staats- und Parteichef Hu Jintao wolle er reden, erklärte das Oberhaupt der Tibeter im nordindischen Dharamsala, dem Sitz der tibetischen Exilregierung. Das Treffen solle aber nicht in Peking stattfinden. In die chinesische Hauptstadt werde er nur reisen, wenn es in dem Konflikt “eine wirkliche konkrete Entwicklung” gebe.
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