Peinlicher FPÖ-Werbespot zur Landtagswahl

Die Botschaft ist einfach und leicht verständlich: Die FPÖ-Spitzenkandidaten bringen die Wähler in die “Heimat Burgenland”. Doch der einfach gestrickte Werbespot sorgt derzeit für Furore im Internet, besonders auf der Videoplattform YouTube, auf der er Ende April auftauchte.

Die Handlung ist schnell erklärt: Jugendliche SPÖler und ÖVPler haben Heimweh und stoppen am Straßenrand. Und, siehe da, hält niemand Anderes neben ihnen an als Spitzenkandidat Johann Tschürtz und seine Kollegin Ilse Benkö im schnittigen, parteiblauen Cabrio. Wie sich da die armen SPÖ- und ÖVP-Wähler freuen… Schnell werden die roten und schwarzen T-Shirts mit Parteiaufschrift gegen blaue FPÖ-Hemder eingetauscht, dann geht’s ab in’s Auto und schon wird gen “Heimat” gefahren.

Offensichtlich haben es die Bürgenländer Blauen diesmal auf die Jungwähler abgesehen. Doch der dilettantisch gedreht Werbespot ist alles andere als überzeugend. Viel mehr weckt er peinliche Erinnerungen an das PR-Debakel, das Ende Jänner diesen Jahres online ging: der “Heer 4 You”-Clip.

Mehr als der kaum vorhandene Inhalt des FPÖ-Spots wird jedoch die Tatsache diskutiert, dass der frühere Polizist Tschürtz offenbar unangeschnallt hinter’m Steuer seines blauen Flitzers sitzt – wird er doch auf der Website des burgenländischen Landtages nach wie vor als Polizeibeamter geführt…

FPÖ peilt Jungwähler an