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Pedrosa als lachender Dritter bei Rossis Heimrennen

Dani Pedrosa durfte als Sieger herumspritzen
Dani Pedrosa durfte als Sieger herumspritzen
MotoGP-Superstar Valentino Rossi hat den Sieg bei seinem Heimrennen verpasst. Nicht der Italiener, nicht Pole-Mann Jorge Lorenzo, sondern Dani Pedrosa holte am Sonntag den Großen Preis von San Marino in Misano. Der Honda-Werksfahrer, der zuletzt im vergangenen Oktober in Sepang gewonnen hatte, ließ Rossi und Lorenzo hinter sich. WM-Leader Marc Marquez wurde Vierter.


Für den nur von Position acht gestarteten Pedrosa war es der 52. Sieg in der Motorrad-Weltmeisterschaft, der 29. in der MotoGP. Sechs Runden vor Schluss zwängte sich der dreifache Champion am führenden Rossi vorbei, der seinerseits seinen Yamaha-Teamkollegen Lorenzo bald nach dem Start überholt hatte. In der laufenden MotoGP-Saison ist Pedrosa der achte Sieger – damit wurde ein neuer Rekord aufgestellt.

“Ich wollte unbedingt gewinnen. Aber heute war es unmöglich”, gab sich Rossi enttäuscht, ehe er auf dem Siegerpodest aus seinem Schuh trank. Mit diesem Manöver hatten zuvor schon Assen-Sieger Jack Miller und Formel-1-Pilot Daniel Ricciardo für Aufsehen und Kopfschütteln gesorgt. Die Heerscharen an Fans, die Rossi mit “Vale”-Sprechchören feierten, nahmen dieses Spektakel begeistert auf.

Der 37-Jährige konnte sich damit trösten, in der WM-Wertung sieben Punkte auf Spitzenreiter Marquez aufgeholt zu haben. Der Spanier liegt fünf Rennen vor Saisonende aber immer noch souverän mit 43 Punkten Vorsprung in Front.

In der Moto2-Klasse holte Lorenzo Baldassarri seinen ersten Sieg, verwies dabei den Spanier Alex Rins und den Japaner Takaaki Nakagami auf die Plätze. Vierter wurde WM-Spitzenreiter Johann Zarco aus Frankreich, dessen Vorsprung im Gesamtklassement auf drei Zähler vor Rins schrumpfte.

Moto3-Aushängeschild Brad Binder strebt derweil unvermindert seinem ersten WM-Titel entgegen. Der Südafrikaner gewann auch in Misano, was sein fünfter Erfolg in dieser Saison war. Der KTM-Pilot setzte sich vor dem Italiener Enea Bastianini und dem Spanier Joan Mir durch.

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