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Pädagogen im Kunsthaus Bregenz

Perspektivische Neuorientierung im Raum
Perspektivische Neuorientierung im Raum
Bregenz. Kunstinteressierte Lehrerinnen und Lehrer nahmen die Gelegenheit wahr, die aktuelle Ausstellung von Antony Gormley unter professioneller Führung von Winfried Nußbaummüller zu besuchen.
Installationen im KUB

Dabei konnten sie das Werk Antony Gormleys kennenlernen, dessen Arbeiten das für den Künstler typische Prinzip der Abformung und sein Bestreben, die Darstellung des Menschen über dessen physische Grenzen hinaus auszudehnen, verdeutlichen.
Das Kunsthaus Bregenz präsentiert vier Installationen von Antony Gormley aus den letzten 15 Jahren. So ersetzt er beispielsweise den biologischen Körper durch den „zweiten Körper der Architektur“. Insgesamt 300 Personen – Männer, Frauen und Kinder im Alter von eineinhalb bis achtzig Jahren – wurden nach insgesamt dreizehn exakt festgelegten Vorgaben des Künstlers vermessen. Die erhaltenen Maßangaben definieren dabei unter anderem die Höhe, Breite und Tiefe des Körpers, die Position des Kopfes, die Lage von Mund, Nase und Ohren sowie die Höhe der Schultern. Eine weitere aus zwölf Kilometern unbearbeitetem Aluminiumrohr bestehende endlose metallene Linie zieht sich in endlosen Windungen vom Boden zur Decke und von Wand zu Wand, wobei das Material mit seiner ihm eigenen elastische Spannkraft den Raum neu definiert.

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