Der kalifornische Virenschutzhersteller Panda gab am Freitag bereits die Alarmstufe Rot aus, da die Geschwindigkeit, mit der sich das Virus – Bagle.BC – ausbreite und die Email-Programme überlaste, weltweit von Stunde zu Stunde zunehme.
Bereits wenige Stunden nach seinem Auftreten habe es Bagle-BC in die Liste der am häufigsten auftretenden Viren geschafft. Eine weitere Variante des Bagle-Wurms, (I-Wurm.Bagle.AT) wurde Freitagfrüh erstmals auch in Österreich registriert. Das US-Internet-Sicherheitsunternehmen MessageLabs fing innerhalb von wenigen Stunden 90.000 Kopien des Wurms auf.
Als Absender nutzt das Virus bekannte Adressen von Freunden, Mitarbeitern oder Familienangehörigen. Sobald der Empfänger den Anhang mit Titeln wie Price (Preis) oder Joke (Witz) öffnet, wird der Wurm aktiv. Die Experten riefen alle Computernutzer auf, ein aktuelles Virenschutzprogramm zu installieren, um gegen die neue Variante geschützt zu sein.
Der Bagle-Wurm existiert in zahlreichen Varianten, die alle lokalen Rechner infizieren, soweit diese mit einem Windows-Betriebssystem von Microsoft ausgestattet sind. Dort legt der Wurm mehrere Dateien im Systemverzeichnis an und öffnet eine Hintertür zum Internet. Über diese werden unbemerkt weitere Programmteile aus dem Internet nachgeladen. Zudem startet der Wurm automatisch bei jedem Rechnerstart. Infizierte Rechner durchsucht Bagle nach E-Mail-Adressen, um sich dann automatisch mit gefälschten Absenderangaben dort hin zu versenden.
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