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Pauritsch: "Für 90 Minuten kein Österreicher"

Liechtenstein Nationalteamcoach Rene Pauritsch hofft gegen Österreich auf eine Sensation.
Liechtenstein Nationalteamcoach Rene Pauritsch hofft gegen Österreich auf eine Sensation. ©VOL.AT/Luggi Knobel/Philipp Steurer
Der gebürtige Steirer Rene Pauritsch will als Trainer vom Fürstentum Liechtenstein dem Favoriten Österreich auf dem Weg zur Europameisterschaft 2016 ein Bein stellen.
Pauritsch hofft auf Überraschung
Pauritsch fühlt im Fürstentum wohl

Große Euphorie im Fürstentum Liechtenstein kurz vor dem Spiel des Jahres  gegen Favorit Österreich. Wenn am Freitag, 27. März, 20.45 Uhr, im Rheinparkstadion Vaduz vor ausverkauftem Haus (6500 Zuschauer) die Partie zwischen Liechtenstein und Österreich zur EM-Qualifikation angepfiffen wird, nimmt mit Rene Pauritsch ein Österreicher, auch in Vorarlberg bestens bekannt, auf der Betreuerbank der Liechtensteiner Platz und hofft auf eine Überraschung. Die 6500 Karten waren im Vorverkauf binnen einer Viertelstunde schon weg. „So was hat es in Liechtenstein noch nie gegeben“, so die Verantwortlichen des Liechtensteiner Fußballverbandes. Mit vier Punkten nach vier Runden hat Fußballzwerg Liechtenstein schon Sensationen geliefert. Der Rekord des Fürstentum von acht Zählern in der EM-Quali 2006 könnte fallen. Einen großen Beitrag zum derzeitigen kleinen Höhenflug leistet Trainer Rene Pauritsch. Seit über vier Jahren fungiert er als Coach im Fürstentum und hat schon Großartiges vollbracht.

Hehle als großer Rückhalt

In der bisherigen EM-Quali hat Liechtenstein relativ wenig Gegentreffer kassiert. Goalie Peter Jehle ist der große Rückhalt.

Quäntchen Glück

„Wenn Österreich im Gastspiel in Liechtenstein nicht seinen besten Tag erwischt und unsere gesamte Mannschaft 100 Prozent vom Potenzial abrufen kann und das nötige Quäntchen Glück dazukommt ist eine Überraschung drin“, hofft Liechtenstein-Trainer Rene Pauritsch auf einen Zähler. Die Tagesform entscheidet über Sieg oder Niederlage. 26 Mann stehen im Liechtensteiner Aufgebot für das Spiel gegen Österreich.

Rene Pauritsch: „Ich bin für 90 Minuten Liechtensteiner, da gibt es keine Diskussion. Das Fürstentum ist seit sieben Jahren meine zweite Heimat. Der Sieg gegen Moldawien hat Liechtensteins Fußball eine neue Aufbruchsstimmung gebracht.“

Wünsche/Ziele? – Rene Pauritsch: „Weiterhin gute Arbeit leisten, jetzt ist Liechtenstein in der Umbruchphase, neue und mehr Profis suchen und weiterentwickeln. Wir sind gefordert, ihnen die besten Möglichkeit zu bieten.“

ZUR PERSON

Rene Pauritsch

Seit Ende 2010 A-Nationalmannschaft Trainer von Liechtenstein

Geboren: 6. Februar 1964

Familie: verheiratet, zwei Kinder

Laufbahn (Trainer): Eschen, AKA Vorarlberg, Austria Lustenau, Liechtenstein Nationalteam

Laufbahn (Spieler): Voitsberg, GAK, Donawitz, Leoben, Rankweil

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