Beim Boardercross- Weltcup am 12. Januar 2014 Vallnord-Arcalis (Andorra) touchierte der Snowboarder Paul-Henri De le Rue kurz nach dem Start mit einem Konkurrenten und stürzte schwer. Per Helikopter wurde der Sportler in ein Krankenhaus gebracht und dort von den Ärzten ins künstliche Koma versetzt.
Für den französischen Sportler schien die Teilnahme an den Olympischen Spielen in weite Ferne zu rücken. Via Facebook teilte der Bruder des Sportlers, Xavier, am 13. Januar mit, dass es nicht gut aussehe für Paul-Henri De le Rue: “Sein Zustand ist noch nicht stabil.” Doch bereits drei Tage später aber verlässt der De le Rue das Krankenhaus und gibt die Hoffnung in Sotschi dabei zu sein nicht auf.
Paul-Henri De le Rue kämpfte sich nach Sotschi
Für den Snowboarder begann der Wettlauf gegen die Zeit. Gegenüber der AFP meinte der zielstrebige Sportler: “Als ich wieder bei Bewusstsein war, wollte ich nur eines: Mich so schnell wie möglich erholen, um in Sotschi dabei zu sein.”
Sotchi : Paul-Henri De Le Rue, le snowboarder miraculé http://t.co/sTdHOIYOG4 via @FRANCE24 #JO2014 pic.twitter.com/V4z8I0BIeg
— FRANCE 24 Sport (@SportF24) 17. Februar 2014
Sein Wunsch sollte sich schnell erfüllen: Bereits am 22. Januar stand fest, dass Paul-Henri De le Rue bei Olympia in Sotschi mit dabei sein würde. Obwohl er nach dem Unfall kein einziges Mal trainieren konnte, entschloss er sich dazu sein Glück in Russland zu versuchen. Am 18. Februar nahm er beim olympischen Snowboard-Cross teil. Dort gelang Paul-Henri De le Rue das scheinbar Unmögliche: Er qualifizierte sich beim Rennen als Dritter im Viertel- und Halbfinal wurde er dann zweimal Zweiter. Er schaffte es damit in das Finale, wo er nur knapp an einer Medaille vorbei fuhr.
Paul-Henri De le Rue landete, Wochen nachdem er aus dem Koma erwachte, in Sotschi bei den Olympischen Spielen nach Pierre Vaultier, Nikolaj Oljunin und auf den 4. Platz.
(VOL.AT)
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