Es sei im Interesse aller Beteiligten, dass die Berichte der Inspektoren das höchste Maß an Glaubwürdigkeit hätten, sagte Patten bei einem Besuch in Australien am Ostersonntag. Sollten nur Staaten der Kriegsallianz gegen den Irak an der Suche nach Massenvernichtungswaffen beteiligt sein, seien die arabische und islamische Welt weniger geneigt, ihren Ergebnissen zu trauen, betonte der EU-Außenkommissar.
Der Chef der UNO-Inspektoren im Irak, Hans Blix, hatte bereits zuvor die Wiederaufnahme der Waffenkontrollen durch eine von der Staatengemeinschaft legitimierte Spezialistentruppe gefordert. Die USA wollen dagegen mit einem umfangreichen Aufgebot an eigenen Waffeninspektoren im Irak nach Massenvernichtungswaffen suchen.
Der australische Außenminister Alexander Downer unterstützt ebenfalls den Ruf nach Rückkehr der UNO-Inspektoren. Einer Beteiligung der Vereinten Nationen stärke das Vertrauen der internationalen Gemeinschaft in etwaige Entdeckungen, sagte er. Australien ist mit rund 2000 Soldaten am Krieg gegen den Irak beteiligt.
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