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Paszek scheitert in Auftaktrunde

Das Halbfinale im Damen-Einzel der US Open geht ohne die Williams-Schwestern in Szene. Für die Vorarlbergerin Tamira Paszek war in der Auftaktrunde des Juniorinnen-Bewerbs leider Endstation.

Venus und Serena, die in Flushing Meadow von 1999 bis 2002 jeweils zwei Mal den Titel gewonnen hatten, sind innerhalb von 24 Stunden ausgeschieden. Die Niederlage Serenas im Viertelfinale gegen Jennifer Capriati (6:2,4:6,4:6) war begleitet von Fehlentscheidungen der Schiedsrichterin. Serena Williams war fassungslos angesichts der Schiedsrichter-Leistung der Portugiesin Mariana Alves. „Ich fühle mich beraubt.” Der Ärger war verständlich. Im ersten Game des Entscheidungssatzes schlug Williams einen Backhand-Winner, der sogar innerhalb der Linie landete, doch die Unparteiische überstimmte die Linienrichter-Entscheidung auf der von ihr weit entfernten Linie. Die Proteste blieben erfolglos, Williams verlor ihr Aufschlag-Spiel. Capriati bekam bei 5:4 weitere Male Hilfe von außen, u.a. wurde ein Linienball von Williams Out gegeben. Williams erhielt eine offizielle Entschuldigung der WTA, gestand aber am Ende doch ein, nicht wegen der Fehlentscheidungen, sondern wegen ihrer eigenen Schwäche (u.a. 57 Eigenfehler) verloren zu haben.

Amelie Mauresmo verpasste mit dem 6:4,4:6,6:7 gegen Jelena Dementjewa (RUS) vorerst den Sprung an die Spitze der Weltrangliste. Titelverteidiger Andy Roddick und Lleyton Hewitt erreichten souverän die Runde der letzten Acht. Der Ex-Weltranglisten-Erste Hewitt feierte mit dem 6:4,6:2,6:2 gegen den Slowaken Karol Beck seinen 14. Sieg in Serie und trifft nun auf den Deutschen Thomas Haas. Wie Hewitt hat auch Vorjahrssieger Roddick, der Tommy Robredo 6:3,6:2,6:4 bezwang, noch keinen Satz abgegeben.

ÖTV-Juniorin Paszek schied in Auftaktrunde aus
Für Nachwuchsspielerin Tamira Paszek war in der Auftaktrunde des Juniorinnen-Bewerbs nach tollen Leistungen in der Qualifikation leider Endstation. Die erst 13-jährige Vorarlbergerin unterlag der als Nummer zwei gesetzten, 17-jährigen Shahar Peer aus Israel, die heuer bereits die Australien Open gewonnen hatte, nach harter Gegenwehr und 1:20 Stunden 5:7,3:6.

Link zum Thema:
US Open 2004

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