"Pasta-Streik" gegen hohe Lebensmittelpreise in Italien
Dabei seien die Getreidepreise seit sieben Jahren stabil, kritisierten die Konsumentenschutzverbände.
Pasta ist Italiens typisches Gericht, wir können darauf nicht verzichtet. Wir fordern die Italiener morgen zu einem kleinen Opfer auf, um gegen Preise zu protestieren, die künstlich in die Höhe getrieben werden, sagte der Präsident des Verbraucherschutzverbands Adoc Carlo Pileri. Laut dem Verband sind die Mehlpreise weltweit in den vergangenen Jahren bis zu 70 Prozent gestiegen. Die Preiserhöhungen würden vom Handel auf den Kunden abgewälzt werden.
Eine Demonstration fand am Donnerstagvormittag vor dem Regierungssitz in Rom statt. Dabei wurden gratis Pasta, Brot und Milch verteilt. Bereits im August waren Milch und Milchprodukte teurer geworden. So schnellte der Preis für ein Viertel Kilo Butter vielerorts von 79 Cent auf 1,19 Euro nach oben. Auch Trinkmilch wurde in den Supermärkten meist deutlich teurer.
Die Branche machte dafür unter anderem die gestiegene Nachfrage in Asien verantwortlich. Laut einem Bericht der Europäischen Zentralbank sind die Lebensmittelpreise im August in Italien um 30 Prozent gestiegen.
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