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Pasching zieht nach Kärnten

Die Übersiedelung des FC Pasching nach Kärnten steht unmittelbar bevor. Die beiden Präsidenten Grad und Canori gaben bekannt, sich auf einen Umzug des Fußball-Bundesligisten geeinigt zu haben.

Pasching-Präsident Franz Grad und der zukünftige FC-Kärnten-Chef Mario Canori einigten sich am Mittwoch in mehrstündigen Verhandlungen auf ein bereits unterschriftsreifes Vertragswerk. “Alle Detailfragen sind abgeklärt”, versicherte Canori am Donnerstag. “Der Vertrag muss nur noch unterschrieben werden.”

Das soll Anfang kommender Woche geschehen, geplanter wirtschaftlicher Übergabezeitpunkt ist der 31. Mai. Bis dahin führt Grad in Pasching den Spielbetrieb. Ausständig ist allerdings auch noch die Zustimmung der mehr als 100 Vereinsmitglieder von Pasching auf der Generalversammlung am 10. Mai. Um die Mitglieder für das nötige Votum zu gewinnen, organisierte Grad am Donnerstagabend eine Informations-Veranstaltung. “Es hat aber jeder verstanden, dass dieser gut geführte Klub deutlich bessere wirtschaftliche und infrastrukturelle Rahmenbedingungen benötigt”, meinte Canori. Die Zustimmung sei daher als Formalakt zu sehen.

Ungeklärt ist freilich, ob Kärnten in der kommenden Saison mit je einem Klub in den höchsten beiden Spielklassen vertreten sein wird. Der FC Kärnten hat die Lizenz für die Erste Liga in erster Instanz nicht erhalten. Dass der neue Klub zwei Teams in den Bundesligen stellt, scheint auf Grund der wirtschaftlichen Zusatz-Belastung unwahrscheinlich.

Der neu verpflichtete Trainer Walter Schachner fühlte bereits bei 15 Pasching-Spielern vor, ob sie sich einen Wechsel nach Kärnten vorstellen können. Laut Canori habe es durchwegs positive Rückmeldungen gegeben, lediglich zwei, drei Spieler wollen zur Sicherheit den definitiven Abschluss der Übersiedelung abwarten.

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