Die französische Olympiastadt Grenoble hat nach Angaben der Innsbrucker SPÖ ihre Städtepartnerschaft mit der Tiroler Landeshauptstadt auf Eis gelegt.
Begründet wurde dies mit der neuen VP/FP-Koalitionsregierung auf Bundesebene.
Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa sei der Beschluss im Gemeinderat einstimmig gefallen. Der Bürgermeister Grenobles, der Sozialdemokrat Michel Destot habe seinen Innsbrucker Amtskollegen um eine Stellungnahme gebeten, aber keine Antwort erhalten. Daraufhin sei der Beschluss im Gemeinderat gefallen.
Am Dienstag hatte das Büro des Innsbrucker Bürgermeisters Herwig van Staa (V) noch dementiert, dass die Städtepartnerschaft suspendiert worden sei. Verwiesen wurde auf ein Schreiben Destots. Ein Antwortbrief van Staas sei unterwegs, hatte es geheißen. In dem Brief hatte Destot nichts von einer Suspendierung geschrieben. Er betonte, dass die Aufnahme einer „rechtsextremen Partei“ in eine Bundesregierung den Grundsätzen von Humanismus und Toleranz widerspreche. Diese Grundsätze seien auch das Fundament für die Partnerschaft zwischen Innsbruck und Grenoble. Er hoffe, dass der europäische Geist als Fundament dieser Partnerschaft weiter bestehe. Van Staa habe in seiner Antwort vom Dienstag versichert, dass der bisherige Geist der Partnerschaft in keiner Weise gestört sei
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